Laura Figueiredo-Brandt

geboren 1962 in Rio de Janeiro, Brasilien

Seit 1991 lebt sie in Deutschland, derzeit in Heidelberg.

Ihre ersten künstlerischen Erfahrungen machte sie 2001 mit Aquarellmalerei. Ab 2008 vertiefte sie sich in die Druckgrafik, plastisches Gestalten, Zeichnen und schließlich in die Acrylmalerei, die zu ihrer großen Leidenschaft geworden ist.

Seit 2009 nimmt sie an Einzel- und Gruppenausstellungen in der Rhein-Neckar-Region teil. 2022 zeigte sie ihre Arbeiten auf der Business Art Fair in Paris und 2023 bei mehreren Ausstellungen in Rio de Janeiro. Ab 2024 stellt sie in mehreren Gruppenausstellungen, darunter Brasilien, Finnland und Japan, sowie erstmalig bei einer Einzelausstellung in ihrer Heimatstadt aus. “Entremundos” thematisiert Eindrücke aus zwei Welten, Ihrer Heimat Brasilien sowie Ihrer Wahlheimat Deutschland. Für die Stadt Kaiserslautern stellt sie im Rahmen des Projekts “Neuland”, anlässlich der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Jubiläum der deutschen Emigration nach Brasilien, aus. Seit 2023 ist sie aktives Mitglied der GEDOK-Heidelberg.

Laura ist in erster Linie eine Koloristin: Der Dialog zwischen ihren Farben und Formen ist offensichtlich von zentraler Bedeutung für sie, die ihre künstlerische Sprache der freien Malerei und dem figurativen Expressionismus zuordnet. In Ihrem Werk ist die unmittelbare Präsenz des brasilianischen Universums zu erkennen, die durch ihre starke Identifikation mit der natürlichen Umgebung und der kulturellen Landschaft ihres Heimatlandes hervorgerufen wird, die so üppig ist. 

Die Natur Rios mit ihrem intensiven Licht bietet dramatische Kontraste, die eine Quelle unendlicher Inspirationen für die Schaffung eines eigenen, unverwechselbaren Repertoires sind. Es ist eine Übung, bei der die Analyse der Landschaft, die Auswahl und der Ausschnitt von Bildern, die Bildauswahl, die Farbüberlagerungen und die ästhetischen Entscheidungen bestimmen, wann das Werk "endgültig unvollendet" ist.